We want to be modern: welchen Nutzen bieten Managementkonzepte?

Von Marcel Schütz, Heinke Röbken

Neuartig erscheinende Managementkonzepte, sog. Managementmoden, sind ein Dauerthema der Führungspraxis und der betriebswirtschaftlichen Forschung. Wie sehr sollen sich Managerinnen methodisch leiten lassen? Im Rahmen einer Erhebung in großen Unternehmen wurde die Frage der Nützlichkeit konzeptorientierter Managementpraxis thematisiert. im Umgang mit den anzutreffenden Konzept-Moden stechen vier Funktionen hervor, die zwar nicht der offiziellen Zielsetzung ihrer Konzepte entsprechen, aber indirekten Nutzen bergen. Managerinnen können wahlweise zwischen einem diskretem und offiziellem Gebrauch wechseln und sich dabei vielfältige Kombinationen situativ zunutze machen.

Über die Autor_innen

Heinke Röbken ist Professorin für Bildungsmanagement an der Universität Oldenburg. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Germanistik promovierte Röbken 2004 in einem Kolleg zum Hochschulmanagement an der Technischen Universität Dortmund. Aufbaustudium Personalmanagement und internationale Forschungsaufenthalte. Von 2004 bis 2008 war sie Juniorprofessorin für Bildungsmanagement der Universität Oldenburg und von 2008 bist 2010 Professorin der Bergischen Universität Wuppertal.

Marcel Schütz lehrt Betriebswirtschaft an der Northern Business School Hamburg und Soziologie an der Universität Bielefeld mit dem Schwerpunkt Organisationsforschung. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und promoviert seit 201S als Graduierungsstipendiat des Landes Niedersachsen an der Universität Oldenburg. Nach dem Studium der Germanistik, Bildungs- und Sozialwissenschaften arbeitete er im Personalmanagement eines Handelskonzerns.

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