Neue Arbeitsaufgaben und Anforderungen durch Industrie 4.0 in der Automobilindustrie

Von M. Rost, M. Stölzel, A. Kozica, B. Renzl

Durch die Digitalisierung und Vernetzung der Industrieproduktion werden sich Arbeitsinhalte und Arbeitsprozesse in den nächsten zehn Jahren stark verändern. Allerdings ist bislang unklar, wie sie sich verändern, welche neuen Anforderungen sich daraus für die Beschäftigten ergeben und mit welchen Kompetenzen die MitarbeiterInnen für die neue Arbeitswelt gerüstet sind. In diesem Beitrag zeigen wir anhand einer qualitativen Fallstudie bei einem Automobilhersteller, dass die durch Industrie 4.0 hervorgerufenen Veränderungen zu mehr Vielfalt und Komplexität bei den Prozessen und Aufgaben der MitarbeiterInnen führen sowie höhere Flexibilität verlangen. Zudem nehmen die Kommunikationsanforderungen zu und auch die technologische Unterstützung gewinnt an Bedeutung. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, benötigen MitarbeiterInnen vor allem ein breiteres Spektrum an Fach- und Methodenkompetenzen sowie sozial-kommunikative Kompetenzen.

Über die Autor_innen

Dr. Martin Rost ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für ABWL und Organisation an der Universität Stuttgart und forscht zu Kompetenzmanagement, Netzwerken, Innovationsprojekten und dynamischen Fähigkeiten von Unternehmen.

Marcel Stölzel, M.Sc., ist Consultant im Bereich Office bei der Amadeus FiRe AG in Stuttgart.

Prof. Dr. habil. Arjan Kozica ist Professor für Organisation und Leadership an der ESB- Business School, Hochschule Reutlingen und Privatdozent an der Universität der Bundeswehr München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen organisationaler Wandel, Change-Management und Personalmanagement.

Univ.-Prof. Dr. Birgit Renzl ist Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Organisation an der Universität Stuttgart und Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Wissensmanagement, Strategische Veränderungsprozesse und Leadership.

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