Lerntransfer weiter gedacht – vom individuellen zum organisationalen Lernen Warum individuelle Verhaltensänderung nur der erste Schritt sein kann

Von Karin Link, Sylvia Schweiger

Wissenschafterlnnen und Praktikerlnnen beschäftigen sich gleichermaßen damit, wie in Trainings Gelerntes bestmöglich in den täglichen Arbeitskontext transferiert werden kann. Dies vor allem auch deshalb, weil hohe lnvestitionen in betriebliche Weiterbildung oft nur mäßigen Erfolg zeigen. Die Frage, die sich hier stellt ist: Erfolg für wen und in Bezug worauf? Wenn Trainingserfolg bedeutet, dass neu Gelerntes nicht nur effektiv angewendet wird, sondern auch dauerhaft in der Organisation verankert bleibt, reicht es nicht, nur die Lernenden im Fokus zu haben. Es ist vielmehr notwendig, auch die organisationale Perspektive mit einzubeziehen. Dieser Beitrag diskutiert daher Dynamiken zwischen individuellem und organisationalem Lernen und zeigt, wie durch Trainings angestoßene, individuelle Einsichten zu nachhaltigen Veränderungen in der Gesamtorganisation führen können.

Über die Autor_innen

Dr.in Karin Link ist wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am lnstitute of Human Resource & Change Management an der Johannes Kepler Universität Linz und promovierte hier im November 2015 mit Auszeichnung. lhre Forschungsschwerpunkte sind organisationale Paradoxien und Lernen auf organisationaler und individueller Ebene (Fokus Führungskräfte und Kompetenzmanagement).

Mag.a Sylvia Schweiger ist Universitätsassistentin am lnstitute of Human Resource & Change Management an der Johannes Kepler Universität Linz. lhre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich organisationales Lernen und organisationaler Wandel mit speziellem Fokus auf Führung & Gruppendynamik sowie organisationale Spannungen und deren zugrunde liegenden Feedbackmechanismen.

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