Austrian Management Review 10 (2020)

Organisationales Katastrophenmanagement: was Organisationen aus den Prinzipen des Managements von Katastrophen lernen können

Von Roman G. Bayer, Markus Latzke und Stefan Konlechner

Dieser Beitrag zielt darauf ab, den Katastrophenmanagementzyklus als Konzept für Organisationen anzuwenden. Die Grundidee besteht darin, dass Grundprinzipien und Herangehensweisen des Katastrophenmanagements für jedwede Organisation positive Impulse im Umgang mit potentiell negativen Ereignissen geben können. In einem ersten Schritt wird dazu der klassische Katastrophenmanagementzyklus mit den Phasen Bewältigung, Wiederherstellung, Vermeidung und Vorsorge skizziert. Darauf aufbauend wird definiert, was unter Katastrophen für Organisationen verstanden werden kann. In der Folge werden potenzielle Katastrophen für Unternehmen vor dem Hintergrund des Katastrophenmanagementzyklus analysiert sowie der Katastrophenmanagementzyklus im Kontext bestehender Ansätze zum organisationalen Umgang mit kritischen Ereignissen diskutiert.

Über die Autoren

Dr. Roman Bayer studierte Biologie (Schwerpunkt Genetik/Mikrobiologie) und Katastrophenmanagement und ist Referent im Bundesministerium für Inneres in der Abteilung II/13 - SKKM - Staatliches Krisen- und Katastrophenmanagement und Koordination Zivile Sicherheit. Seine Hauptarbeitsbereiche umfassen die Themen Bevölkerungswarnung, nationales und internationales Katastrophenmanagement sowie Risikomanagement.

PD Dr. Markus Latzke ist Professor für Management am Department of Business an der IMC Fachhochschule Krems. In seiner Forschung befasst er sich unter anderem mit organisationalem Lernen und Karrieren.

Dr. Stefan Konlechner ist Universitätsassistent am Institut für Human Resource & Change Management an der Johannes Kepler Universität Linz. Seine Forschungsinteressen fokussieren auf das Zusammenspiel zwischen Stabilität und Wandel.

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